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Schwarze Johannisbeere

Die gesunde Wunderbeere mit Anti-Aging Power

Diese vielseitige Heilpflanze hilft bei Harnwegsinfekten und rheumatischen Beschwerden, steckt voller Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe und schmeckt fruchtig lecker. Was steckt alles in der Schwarzen Johannisbeere?

Die Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) ist ein echtes heimisches Superfood mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen. In der Pflanzenheilkunde werden fast alle Teile dieser Pflanze genutzt. Die säuerlich-herben Blätter werden getrocknet, fein gemahlen und als Tee oder in Form von Extrakten eingenommen. Aus den Kernen wird ein antioxidatives Öl gewonnen, welches reich an Gamma-Linolensäure ist und in Anti-Aging-Produkten verwendet wird. Diese entzündungshemmende, mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäure wirkt sich positiv auf die Haut aus und wird bei Neurodermitis empfohlen. Die Johannisbeerblätter punkten mit phenolischen Verbindungen wie Quercetin, Myricetin und Kämpferol sowie mit Chlorogensäure, Kaffeesäure, Gallussäure und Ferulasäure und entzündungshemmendem Stoff Prodelphinidine.

Die Beeren bergen durch einen besonders hohen Gehalt an Antioxidantien zahlreiche gesundheitliche Vorteile und weisen eine gefässschützende Funktion auf. Die sekundären Pflanzenstoffe Anthocyane verleihen ihnen nicht nur ihre charakteristische Farbe, sondern dienen auch als wirksame Radikalfänger. Einige Studien belegen ihre blutzuckersenkende und gefässerweiternde Wirkung. Durch den Abbau von oxidativem Stress sollen sie auch die Zellalterung verlangsamen. Die kleinen Beeren sind wahre Vitaminbomben. Ihr Vitamin C-Gehalt ist fast viermal so hoch wie der einer Orange und sie beugen Erkältungskrankheiten, fiebrigen Erkrankungen, Heiserkeit und Husten vor. Schwarze Johannisbeere sind reich an allen Vitaminen der B-Gruppe (ausser Vitamin B12), Mineralstoffen, Gerbstoffen und Ballaststoffen. Das reichlich enthaltene Kalium sorgt für eine gute Nierenfunktion und ist für den Kohlenhydratstoffwechsel zuständig.


In der Schwarzen Johannisbeere sind Anthocyane, Flavonoide, ätherisches Öl und Vitamine enthalten, die Blätter wirken harntreibend, entzündungshemmend und schmerzstillend


Die Schwarze Johannisbeere ist reich an der löslichen Faser Pektin. Bei Kontakt mit Wasser bildet diese Faser ein zähflüssiges Gel. Pektin ist ein gesunder Ballaststoff: Das Gel kleidet nicht nur die Darmwände aus, sondern verlangsamt auch die Zucker- und Fettaufnahme, senkt den Cholesterinspiegel und reguliert den Blutzucker. Schliesslich ist dieses Pektin auch ein hervorragender Appetitzügler, der bei Diäten zur Kontrolle des Appetits und zur Erleichterung der Gewichtsabnahme nützlich ist.

Johannisbeerblätter erhöhen die Harnmenge, wirken harntreibend und werden oft verwendet, um die Harnwege durchzuspülen. Sie können bei leichten Beschwerden im Bereich der Harnwege Linderung verschaffen, indem sie das Ausspülen von Krankheitserregern fördern. Durch die Erhöhung der Harnmenge wird aber auch die Ausscheidung von kristallinen Ablagerungen in den Harnwegen erleichtert, weshalb die Johannisbeere auch zur Behandlung von Nierengriess und zur Vorbeugung von Nierensteinen eingesetzt werden kann. Da überschüssige Harnsäure auskristallisieren und sich in den Gelenken ablagert, können Johannisbeerblätter bei leichten Gelenkschmerzen helfen, indem sie die Ausscheidung von Harnsäure fördern und entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken.
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Wie wird die Schwarze Johannisbeere verwendet? Wir zeigen Ihnen die Möglichkeiten.

  • Für Beeren werden keine Dosierungsempfehlungen gegeben. Sie können frisch verzehrt oder zu Saft, Gelee oder Marmelade verarbeitet werden. Der hohe Vitamin-C-Gehalt wird dabei nur unwesentlich vermindert.

  • Johannisbeerblätterpulver und -extrakte werden meist in Form von Kapseln angeboten. Es sind aber auch Präparate in Form von Lutschtabletten, Säften oder Tropfen erhältlich.

  • Für einen Tee werden zwei bis vier Gramm fein geschnittene Blätter mit etwa 150 Milliliter kochendem Wasser übergossen und nach zehn Minuten abgeseiht. Alternativ können die Johannisbeerblätter auch mit kaltem Wasser übergossen und kurz aufgekocht werden. Trinken Sie mehrmals täglich eine solche Tasse Johannisblätter-Tee bei Infektionen der Harnwege, bei Nierengriess oder bei Gelenkschmerzen.

  • Eine Tagesdosis von sechs bis zwölf Gramm Johannisbeerblätter sollte nicht überschritten werden.

  • Bei der Teezubereitung zur Linderung von Harnwegsbeschwerden können Johannisbeerblätter mit anderen Heilpflanzen kombiniert werden. Dazu gehören z.B. Orthosiphon, Hauhechel, Goldrute, Birke oder Brennnessel.

  • Der ungesüsste Frischpflanzenpresssaft kann mit heissem Wasser verdünnt bei Halsschmerzen und Erkältungskrankheiten getrunken werden. Ein Glas Johannisbeersaft wird auch zur Rekonvaleszenz empfohlen.

  • Wer mit Johannisbeerblättern durchspült, sollte über den Tag verteilt viel trinken – insgesamt mindestens zwei Liter. Tee, Wasser und klare Suppen sind am besten geeignet.

  • Die Durchspülungstherapie ist nicht geeignet bei eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit, in der Schwangerschaft, Stillzeit und bei Kindern. Bei Verschlimmerung der Harnwegsbeschwerden, Fieber, Krämpfen beim Wasserlassen oder Blut im Urin ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.

  • Bei Gelenk- und Harnwegsbeschwerden beträgt die empfohlene Dosierung 340 mg Johannisbeerblätterpulver drei- bis fünfmal täglich. Einnehmen sollte man das Pulver mit einem grossen Glas Wasser zu den Mahlzeiten. Die tägliche Dosis von 1000 bis 1700 mg sollte nicht überschritten werden.

  • Frische Beeren sind im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar. Bis zum Verzehr nicht waschen und an den Rispen belassen.

  • In seltenen Fällen können Nahrungsergänzungsmittel mit schwarzen Johannisbeeren zu weichem Stuhl, leichtem Durchfall oder Blähungen führen. Es sind jedoch keine allgemeinen Nebenwirkungen bekannt.

Profitieren auch Sie von der Synergie der heilenden Inhaltsstoffe dieser kleinen Kraftpakete!

Fakten zum Thema

  1. Schwarze Johannisbeeren können den Stuhl schwarz färben.
  2. Den alten Griechen und Römern war die Schwarze Johannisbeere im Gegensatz zu den meisten anderen Heilpflanzen unbekannt. Erst Anfang des 12. Jahrhunderts empfahl die Benediktinerin Hildegard von Bingen in ihren Schriften Johannisbeerblätter als Salbe gegen Gicht.
  3. Kalorienarm und zuckerarm, gehört Schwarze Johannisbeere zu den Früchten mit der höchsten Nährstoffdichte und der niedrigsten Kaloriendichte.
  4. Die Blüten der Schwarzen Johannisbeere werden in der Parfümerie verwendet und verleihen den Parfüms eine fruchtige Note, auch wenn sie nur in kleinen Mengen verwendet werden.




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