Wetterfühligkeit

10 Tipps für mehr Wohlbefinden bei wechselndem Wetter

Ob Regen, Sonne oder Wind – unser Wohlbefinden schwankt oft im Rhythmus des Wetters. Für viele ist Wetterfühligkeit keine Legende, sondern Alltag, der die Lebensqualität beeinträchtigt. Doch wie kann man dem unangenehmen Einfluss der Wetterfühligkeit wirkungsvoll begegnen?
  • Lindern Sie akute Beschwerden mit bewährten Hausmitteln

Bei Kopf- oder Gelenkschmerzen sowie Kreislaufproblemen helfen warme oder kalte Kompressen auf Stirn, Nacken oder Schläfen. Auch kalte Wadenwickel und Fussbäder können schnell Linderung verschaffen. Pfefferminzöl hat eine kühlende und schmerzlindernde Wirkung, insbesondere bei Kopfschmerzen.

  • Stärken Sie Ihr Immunsystem durch gezielte Ernährung

Achten Sie besonders in den Übergangszeiten darauf, ausreichend Vitamin C, D und B sowie die Mineralstoffe Zink und Magnesium aufzunehmen. Frische, nährstoffreiche Lebensmittel und viel Flüssigkeit verbessern Ihre Abwehrkräfte und unterstützen Kreislauf und Nerven.

  • Nehmen Sie entzündungshemmende Lebensmittel zu sich

Omega-3-Fettsäuren, die zum Beispiel in fettem Fisch wie Lachs und Makrele, aber auch in pflanzlichen Quellen wie Leinsamen und Walnüssen enthalten sind, wirken entzündungshemmend und stärken Ihr Wohlbefinden.

  • Kleiden Sie sich flexibel nach dem Zwiebelprinzip

Tragen Sie mehrere leichte, atmungsaktive Schichten übereinander, die Sie je nach Temperatur an- oder ausziehen können. So bleiben Sie angenehm warm und vermeiden übermässiges Schwitzen.

  • Stärken Sie Ihre Anpassungsfähigkeit mit Wechselduschen und Saunagängen

Diese Anwendungen trainieren Ihr vegetatives Nervensystem, sodass Sie besser auf Temperaturwechsel reagieren können. Vermeiden Sie jedoch plötzliche Kälteeinwirkung nach dem Sport oder an warmen Tagen, um Ihren Körper nicht zu überfordern.

  • Trinken Sie ausreichend, mindestens zwei Liter täglich

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr verhindert wetterbedingte Symptome wie Schwindel oder Müdigkeit. Bevorzugen Sie stilles Wasser oder ungesüssten Tee und verzichten Sie auf Alkohol und zuckerhaltige Getränke.

  • Bewegen Sie sich täglich mindestens 20 Minuten an der frischen Luft

Ob Spaziergang, Walken oder Sport – regelmässige Bewegung an der frischen Luft stärkt das Herz-Kreislauf-System und den Biorhythmus. Sie hilft dem Körper, sich an wechselnde Wetterlagen anzupassen, und erhöht die Widerstandskraft.

  • Sorgen Sie für erholsamen und regelmässigen Schlaf

Mindestens sieben Stunden Nachtruhe sind wichtig zur Regeneration und Stärkung des Immunsystems, insbesondere bei wechselhaftem Wetter.

  • Behalten Sie einen festen Tagesablauf bei

Konstante Zeiten für das Aufstehen, die Mahlzeiten und das Zubettgehen helfen Ihrem Körper, sich besser auf Ausseneinflüsse wie Wetterveränderungen einzustellen.

  • Nutzen Sie Entspannungstechniken zur Stressminderung

Meditation, progressive Muskelentspannung oder Atemübungen bauen den täglichen Stress ab, der die Symptome der Wetterfühligkeit verstärken kann, und fördern Ihr Wohlbefinden.

editorial.facts

  • Das vegetative Nervensystem passt sich an Wetterwechsel an. Bei Wetterfühligkeit kann dies das Wohlbefinden beeinträchtigen, obwohl keine Krankheit vorliegt. Dabei spielen die Regulierung der Körpertemperatur und die Hormone eine entscheidende Rolle.
  • Viele Menschen berichten, dass sie bei Wetterumschwüngen, besonders vor einem Gewitter oder bei starkem Luftdruckabfall, vermehrt Kopfschmerzen oder Gelenkschmerzen spüren. Studien bestätigen, dass etwa 60-70 % der wetterfühligen Menschen tatsächlich körperliche Reaktionen auf Wetteränderungen zeigen, insbesondere bei Schwankungen von Luftdruck und Feuchtigkeit.