Wählen Sie die passenden Wirkstoffe gezielt aus
Eukalyptus-, Pfefferminz- und Thymianöl wirken beispielsweise schleimlösend und antibakteriell, weshalb sie sich ideal bei einer verstopften Nase und bei Husten eignen. Kamille beruhigt gereizte Schleimhäute, während Salbei bei Heiserkeit und Halsschmerzen hilft.
Nutzen Sie Kochsalzlösung zur sanften Befeuchtung und Reinigung
Die Inhalation mit isotonischer Kochsalzlösung befeuchtet die Atemwege effektiv, löst Schleim und wirkt leicht desinfizierend. Besonders bei trockener Heizungsluft oder beginnender Erkältung ist sie eine milde, unterstützende Methode, die zudem die natürliche Selbstreinigungsfunktion der Schleimhäute fördert.
Stimmen Sie die Inhalationsmethode auf die Beschwerden ab
Bei Beschwerden der oberen Atemwege wie Schnupfen eignet sich die klassische Dampfinhalation hervorragend. Müssen dagegen die tieferen Atemwege erreicht werden, sind Vernebler die bessere Wahl, da sie feinste Partikel erzeugen, die tiefer in Lunge und Bronchien gelangen.
Achten Sie auf die richtige Wassertemperatur
Das Wasser sollte heiss, aber nicht kochend sein – eine Temperatur zwischen 60 und 70 °C ist optimal. So vermeiden Sie Verbrühungen und erzielen dennoch eine effektive Dampfentwicklung zur Linderung Ihrer Beschwerden.
Verwenden Sie ein Handtuch für einen besseren Dampfbund
Ein Handtuch über dem Kopf leitet den Dampf gebündelt zur Atemmaske und erhöht so die Wirksamkeit. Achten Sie jedoch darauf, zwischendurch kurz zu lüften, um Frischluft hereinzulassen und Kreislaufproblemen vorzubeugen. Brechen Sie die Inhalation bei Schwindel oder Unwohlsein ab.
Halten Sie beim Inhalieren einen sicheren Abstand zum Wasser
Beugen Sie sich nicht direkt darüber. Ein Abstand von etwa 20 Zentimetern schützt vor Reizungen und Verbrennungen der Haut und Schleimhäute. Besonders bei Kindern ist diese Sicherheitsvorkehrung unverzichtbar.
Atmen Sie während der Inhalation langsam und bewusst
Nehmen Sie sich Zeit, atmen Sie tief und ausgeglichen durch Nase und Mund im Wechsel ein. Eine zu hastige Atmung kann Hustenreiz oder Schwindel auslösen und den Erholungseffekt vermindern.
Inhalieren Sie regelmässig, aber massvoll
Bei akuten Beschwerden reichen zwei- bis dreimal täglich je 10 bis 15 Minuten. Mehr ist nicht automatisch besser – gönnen Sie Ihrem Körper ausreichend Pausen zur Regeneration. Bei chronischen Erkrankungen besprechen Sie die Häufigkeit am besten mit Ihrem Arzt.
Vermeiden Sie nach der Inhalation Kälte und Zugluft
Nach der Behandlung sind die Atemwege besonders empfindlich. Meiden Sie deshalb für mindestens 20 bis 30 Minuten kalte Luft, offene Fenster oder direkte Zugluft, damit sich Ihr Körper in Ruhe erholen kann.
Nutzen Sie hochwertige Inhalatoren für mehr Komfort und Sicherheit
Geräte aus der Apotheke sind auslaufsicher, wärmeisoliert und schonen die Augenpartie. Gerade für Kinder, Senioren oder unruhige Personen bieten sie eine sichere Alternative zur Schüssel-Methode und erleichtern die kontrollierte Inhalation.


