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PMS

Diese 10 Tipps machen Tage vor der Periode erträglicher

PMS betrifft viele Frauen und geht mit vielfältigen Beschwerden einher: von körperlichen Symptomen wie Bauchschmerzen oder Wassereinlagerungen bis hin zu emotionalen Herausforderungen wie Stress und Gereiztheit ist alles möglich. Es gibt jedoch Möglichkeiten, diese Beschwerden zu lindern und die Tage besser zu überstehen. Was können Sie jetzt für Ihren Körper tun?
  • Pflanzliche Heilmittel ausprobieren

Mönchspfeffer unterstützt den Hormonhaushalt und kann PMS-Symptome lindern. Tees aus Kamille, Fenchel und Pfefferminze helfen bei Blähungen und Bauchschmerzen. Lavendel eignet sich zum Stressabbau und Pfefferminzöl hilft bei Kopfschmerzen.

  • Stress reduzieren und auf ausreichenden Schlaf achten

Die hormonellen Veränderungen vor der Periode belasten den Körper stark. Gönnen Sie sich daher gezielt Ruhe und vermeiden Sie Stress, so gut es geht. Ein gesunder Schlaf von etwa sieben bis neun Stunden pro Nacht unterstützt die Regeneration und kann Müdigkeit und Erschöpfung vermindern.

  • Planen Sie regelmässige, moderate Bewegung ein

Auch wenn es anstrengend scheint: Bewegung wie Spaziergänge, Yoga oder Schwimmen hilft, Schmerzen und Krämpfe zu lindern. Die verbesserte Durchblutung lockert die Muskulatur und fördert die Verdauung, wodurch häufige PMS-Beschwerden abgemildert werden.

  • Bevorzugen Sie eine magnesiumreiche Ernährung

Magnesium hilft speziell bei Muskelkrämpfen. Magnesiumreiche Lebensmittel sind beispielsweise Weizenkleie, Sonnenblumen- und Kürbiskerne oder grünes Blattgemüse. Ergänzend fördern ballaststoffreiche Lebensmittel, Vollkornprodukte, Obst und Gemüse die Verdauung und können Heisshungerattacken vorbeugen.

  • Stellen Sie eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen sicher

Vitamin B6, D und E sowie Calcium und Magnesium wirken sich positiv auf Stimmung und körperliche Beschwerden aus. Frisches Gemüse, Milchprodukte und ausreichend Sonnenlicht helfen, den Bedarf zu decken. Bei Bedarf kann eine Supplementierung nach Rücksprache mit Ihrem Arzt sinnvoll sein.

  • Salz, Koffein, Alkohol und Schokolade einschränken

Diese Genussmittel können Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen und weitere PMS-Symptome verstärken. Es lohnt sich besonders in den Tagen vor der Periode, hier bewusst weniger zu konsumieren.

  • Wärmeanwendungen gezielt einsetzen

Bei Bauch- und Rückenschmerzen helfen eine Wärmflasche oder ein Heizkissen, um verspannte Muskeln zu entspannen. Achten Sie auf angenehme Temperaturen und kombinieren Sie die Wärme gerne mit lockerer, warmer Kleidung für zusätzlichen Komfort.

  • Kälte gegen Kopfschmerzen verwenden

Im Gegensatz zu Wärme bei Krämpfen kann Kälte bei Kopfschmerzen und Migräne wirksam sein. Ein kühler Waschlappen oder ein Kühlpack auf der Stirn sorgt für Linderung. Wichtig ist, dass die Kälte für Sie angenehm ist.

  • Führen Sie individuelle Symptomtagebücher

Das Aufzeichnen Ihrer Beschwerden und Stimmungen ermöglicht es Ihnen, persönliche Muster zu erkennen. Mit diesen Informationen können Sie gezielter auf Ihre Bedürfnisse achten und die Kommunikation mit Ihrem Arzt erleichtern.

  • Holen Sie bei starken Beschwerden ärztlichen Rat ein

Wenn Schmerzen oder psychische Symptome sehr ausgeprägt sind, ist eine medizinische Klärung wichtig. Hormonelle Verhütungsmittel, Schmerzmittel oder in schweren Fällen auch Antidepressiva können dann individuell eingesetzt werden.

editorial.facts

  • Die Symptome von PMS (Prämenstruelles Syndrom) entstehen nicht nur durch hormonelle Schwankungen wie Östrogen und Progesteron, sondern auch durch die individuelle Empfindlichkeit des Gehirns auf diese Hormone. Dadurch können Frauen mit ähnlichen Hormonspiegeln sehr unterschiedliche PMS-Erfahrungen machen, was die Vielfalt und unterschiedliche Stärke der Symptome erklärt.
  • Etwa 80 % der Frauen bemerken vor der Menstruation leichte körperliche oder emotionale Veränderungen – ein ganz natürlicher Teil des Zyklus. Eine kleinere Gruppe leidet jedoch unter deutlich stärkeren Beschwerden, die den Alltag erheblich beeinträchtigen können. Dies ist insbesondere bei der schweren Form, dem prämenstruellen dysphorischen Syndrom (PMDS), der Fall.