Manganstatus prüfen
Spüren Sie anhaltende Müdigkeit, trockene Haut oder langsam heilende Wunden? Diese Symptome können auf einen Manganmangel hinweisen. Ein Arztbesuch mit einer gezielten Blutuntersuchung hilft dabei, Ihren Manganhaushalt zu überprüfen und einen Mangel frühzeitig zu erkennen.
Vollkorn und Hülsenfrüchte essen
Brauner Reis, Linsen oder Bohnen sind nicht nur ballaststoffreich, sondern auch hervorragende Manganquellen. Sie lassen sich vielfältig zubereiten und tragen so ganz einfach zu Ihrer täglichen Manganversorgung bei.
Aufnahme nicht blockieren
Calcium, Eisen und Magnesium konkurrieren im Darm mit Mangan um den Aufnahmeweg. Wenn Sie hochdosierte Mineralstoffpräparate einnehmen, sollten Sie diese zeitlich versetzt zu manganreichen Mahlzeiten zu sich nehmen, damit Ihr Körper das Spurenelement optimal aufnehmen kann.
Nüsse geniessen
Haselnüsse, Erdnüsse und andere Nüsse sind wahre Mangan-Booster. Bereits eine kleine Portion deckt einen grossen Teil des Tagesbedarfs. Dabei liefern sie neben Mangan auch gesunde Fette und weitere wertvolle Nährstoffe für Ihre Haut und Gesundheit.
Tannine beachten
Schwarzer Tee und Rotwein enthalten Tannine, welche die Manganaufnahme hemmen können. Geniessen Sie diese Getränke daher besser getrennt von manganhaltigen Mahlzeiten, um die Bioverfügbarkeit des Spurenelements nicht zu mindern und Ihr Wohlbefinden zu unterstützen.
Meeresfrüchte als Quelle
Venusmuscheln und andere Meeresfrüchte liefern neben hochwertigem Eiweiss viel Mangan und können eine schmackhafte Ergänzung Ihrer Ernährung sein. Damit fördern Sie nicht nur Ihre Gesundheit, sondern bringen auch geschmackliche Vielfalt auf Ihren Teller.
Vielfalt ist wichtig
Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und Nüssen ist die beste Basis für eine zuverlässige Manganversorgung. So stellen Sie sicher, dass Ihr Körper immer ausreichend mit diesem essenziellen Spurenelement versorgt ist.
Fachberatung nutzen
Auch wenn Manganpräparate rezeptfrei erhältlich sind, sollten Sie deren Einnahme mit Fachpersonal abstimmen. Gerade bei Vorerkrankungen, Schwangerschaft oder regelmässiger Medikamenteneinnahme ist eine individuelle Beratung wichtig, um Risiken zu minimieren.
Achten Sie auf Qualität
Nehmen Sie Mangan nur aus geprüften Quellen, insbesondere was Nahrungsergänzungsmittel angeht. Verunreinigtes Trinkwasser oder fragwürdige Präparate können hohe Mengen Mangan enthalten. Diese können insbesondere bei älteren Menschen das Nervensystem belasten.
Die längere Einnahme von Antibiotika oder Abführmitteln kann die Aufnahme von Mangan beeinträchtigen. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt über Ihre Ernährung und gegebenenfalls über die Einnahme von Manganpräparaten, um Wechselwirkungen zu vermeiden und Ihre Gesundheit zu schützen.
