language

Geschwollene Beine

10 effektive Tipps gegen schwere Beine

Geschwollene Beine sind nicht nur unangenehm, sondern können das tägliche Wohlbefinden auch stark beeinträchtigen. Ob nach einem langen Tag im Büro, bei wärmeren Temperaturen oder als Folge gesundheitlicher Faktoren – das ungute Spannungsgefühl und die sichtbare Schwellung sind vielen Menschen bekannt. Doch welche Methoden sind am wirksamsten, um geschwollene Beine zu lindern?
  • Wechselnde Kneipp-Kuren und Fussbäder

Gönnen Sie Ihren Beinen regelmässig Wechselbäder mit warmem und kaltem Wasser. Der dadurch ausgelöste Kältereiz fördert die Aktivität der Venen und regt die Durchblutung an. Das ist hilfreich bei der Reduktion von Schwellungen.

  • Kühle Wickel zur Flüssigkeitsableitung

Legen Sie kalte Wickel auf die betroffenen Stellen Ihrer Beine. Die Kälte bewirkt, dass überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe wieder in den Kreislauf zurückkehrt und schliesslich über die Nieren ausgeschieden wird. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Kältebehandlungen durchführen, insbesondere wenn Venen- oder Gefässprobleme vorliegen.

  • Beine hochlagern zur Entlastung

Lagern Sie Ihre Beine mehrmals täglich hoch, idealerweise über Herzhöhe, beispielsweise auf einem Kissen. Dadurch vermindert sich der venöse Rückstau, die Gefässe werden entlastet und Schmerzen sowie das Schweregefühl werden gelindert.

  • Manuelle Lymphdrainage gegen Wasseransammlungen

Nutzen Sie die manuelle Lymphdrainage. Dabei handelt es sich um eine spezielle Massagetechnik, welche die Lymphzirkulation anregt und den Abtransport von eingelagertem Wasser fördert. Besonders effektiv ist diese Behandlung in Kombination mit Kompressionsstrümpfen.

  • Leichte Gymnastikübungen für zwischendurch

Integrieren Sie einfache Übungen wie Zehen-Fersen-Wippen, Zehenstand (Standwaage) oder „Radfahren in der Luft” in Ihren Alltag. Diese aktivieren die Beinmuskulatur, fördern den Blut- und Lymphfluss und beugen einem Flüssigkeitsstau wirksam vor.

  • Moderate Bewegung sollte zur täglichen Pflicht werden

Vermeiden Sie langes Sitzen oder Stehen und gehen Sie stattdessen mehrmals täglich spazieren oder fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit. Diese moderate Bewegung fördert den Muskelpumpeffekt in den Beinen und unterstützt die Blutzirkulation nachhaltig.

  • Vermeiden Sie enge Kleidung

Tragen Sie keine eng anliegenden Hosen oder Socken mit engen Bündchen. Enge Kleidung kann die Blutzirkulation und den Lymphabfluss behindern, was zu vermehrtem Anschwellen führen kann.

  • Mineralstoffe und Vitamine gezielt aufnehmen

Versorgen Sie Ihren Körper ausreichend mit Magnesium, Kalium und Vitamin B6, da diese Mikronährstoffe die Flüssigkeitsregulation im Gewebe unterstützen. Wertvolle Quellen sind zum Beispiel grünes Gemüse, Vollkornprodukte und Nüsse.

  • Lebensmittel mit hohem Wasseranteil geniessen

Essen Sie regelmässig wasserreiche Nahrungsmittel wie Gurken, Wassermelonen, Erdbeeren und Kopfsalat. Sie fördern die Ausscheidung von Giftstoffen und unterstützen den Abbau von überschüssigen Wassereinlagerungen im Gewebe.

  • Hitzeeinwirkung vermeiden

Meiden Sie insbesondere während der Sommermonate intensive Hitzeeinwirkungen wie Saunabesuche oder langes Sonnenbaden, da Wärme die Entstehung von Lymphflüssigkeit fördert und Schwellungen verstärken kann.

editorial.facts

  • Geschwollene Beine, auch Ödeme genannt, entstehen durch Flüssigkeitsansammlungen im Bindegewebe. Sie treten vor allem an Waden, Knöcheln und Füssen auf. Solche Schwellungen nehmen bei Wärme, langem Sitzen oder bei hormonellen Veränderungen, wie sie etwa während der Schwangerschaft auftreten, oft zu.
  • Langes Sitzen oder Stehen begünstigt durch die Schwerkraft die Ansammlung von Flüssigkeit in den Beinen, was zu Schwellungen führt. Bewegung fördert dagegen die Blutzirkulation und kann die Schwellungen reduzieren.