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Safran

Die Gesundheitsgeheimnisse von Safran

Seit Jahrhunderten gilt dieses weltweit teuerste Gewürz als Luxusartikel und wird für seine positive Wirkung auf den Körper geschätzt. Das Edelgewürz kann zu einem Heilmittel werden. Welche Vorteile für Ihre Gesundheit hat der goldene Safran?

Safran ist eine arabische Bezeichnung und bedeutet “gelb sein”. Das Wundergewürz wird aus dem Safrankrokus gewonnen. Krokusse blühen zartlila und sind hauptsächlich im Mittelmeerraum sowie im nahöstlichen Asien zu finden. Als Gewürz werden die Stempelfäden ihrer Blüten verwendet. Seinen einzigartigen bitter-scharfen Geschmack verleiht dem Safran sogenannter Safranbitter (nämlich der Bitterstoff Picrocrocin), der beim Trocknen das Aldehyd Safranal bildet, sowie einige andere Aromastoffe. Seine goldene Farbe verdankt Safran dem Carotinoid Crocin. Carotinoide und ätherische Öle des Gewürzes sind gesund für unseren Körper. Safran ist ausserdem reich an Vitaminen B1 (Thiamin) und B2 (Riboflavin) und enthält Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen sowie die Vitamine A und C.

Viele Menschen verwenden dieses Gewürz gerne in der Küche, doch nur wenige wissen von seinen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Durch seine sekundären Pflanzenstoffe weist es eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung auf und hilft, Abwehrkräfte zu stärken. Safran wirkt positiv auf die Verdauung, stärkt den Magen, hilft bei Appetitlosigkeit, regt den Kreislauf an und lindert Menstruationskrämpfe. Er kann auch das Wachstum von schädlichen Mikroorganismen hemmen. Unsere Leber profitiert dadurch von Safran-Bitterstoffen, weil Safran die lebergiftige Wirkung von Schimmelpilzgiften unterdrücken kann. Auch bei starken Hustenanfällen findet dieses Gewürz seine Anwendung. Doch vor allem ist Safran durch seine antidepressive Wirkung bekannt: er soll ausgleichend auf den Pegel der Hormone Dopamin und Noradrenalin auswirken und gleichzeitig den Serotoninspiegel im Körper steigern.

Wie und wozu können Sie dieses goldene Gewürz nutzen? Hier finden Sie einige Tipps.

  • Nach der Absprache mit Ihrem Arzt können Sie eine Safrantinktur verwenden, um von einer stimmungsaufhellenden Wirkung von Safran zu profitieren. Eine regelmässige Einnahme von Safran kann einen positiven Effekt auf Ihre Stimmungslage haben.

  • Bei Erkrankungen der Atemwege und bei Menstruationsbeschwerden verrühren Sie eine Messerspitze Safran in Milch und trinken Sie die dadurch besonders geschmacksvolle, krampflösende Milch.

  • Bei Übelkeit und Erbrechen kann ein Safrantee den gereizten Magen beruhigen. Mischen Sie drei Safranfäden mit jeweils einem Teelöffel von Pfefferminze, Fenchel und Zitronenmelisse, um diesen wohltuenden Tee vorzubereiten.

  • Tägliche Computerarbeit macht die Augen müde und rot. Hier kann Safranextrakt Abhilfe schaffen: nehmen Sie ihn zweimal täglich gemeinsam mit Curcumin ein. Curcumin verstärkt die Eigenschaften des Safrans und sie sorgen gemeinsam für eine bessere Durchblutung der kleinsten Blutgefässe und beugen somit dem grünen Star sowie der Makuladegeneration vor.

  • Safran kann auch als ein sanftes Schlankheitsmittel sinnvoll sein. Er verstärkt das Sättigungsgefühl, hemmt den Appetit auf süsse Snacks und verringert dadurch die Zahl der Zwischenmahlzeiten. Der erhöhte Serotoninspiegel schafft daneben ein zufriedenes, ausgeglichenes Gefühl.

  • Bei Zahnfleischproblemen wie Aphten, Wundstellen im Mundbereich oder entzündetem Zahnfleisch kann Safranpulver helfen. Massieren Sie einfach Safranpulver oder Safranextrakt aus Kapseln (bei Bedarf mit Bio-Kokosöl vermischt) in die betroffenen Stellen sanft ein.

  • Bewahren Sie Safran in einem fest verschliessbaren Glas- oder Metallbehälter auf, um das Edelgewürz vor Feuchtigkeit und Licht zu schützen und dem Verlust seiner Eigenschaften vorzubeugen.

  • Wenn Sie Safran beim Kochen nutzen, geben Sie das Gewürz erst am Ende zu. Sonst kann Safran seinen typischen Geschmack verlieren.

  • Als Gewürz eignet sich Safran am besten für helle Saucen, Boullions, mediterrane Küche sowie Geflügel- und Fischgerichte, aber auch für süsse Speisen wie Griessbrei oder Pudding.

Mit diesen Tipps profitieren Sie nicht nur von dem einzigartigen Geschmack des goldenen Edelgewürzes, sondern auch von seinen zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften!

Fakten zum Thema

  1. Safran ist nicht zufällig extrem teuer: um ein Kilogramm Safran zu erhalten, benötigt man zwischen 150.000 und 200.000 Safrankrokusse. Dazu noch kann die Ernte und Verarbeitung dieses Gewürzes nur per Hand erfolgen.
  2. Safran kann auch gefährlich sein: bei einem übermässigen Verzehr von mehr als 20 Gramm an einem Tag kommt es zu Lachreiz und Halluzinationen oder sogar zum Tod.
  3. Um herauszufinden, ob Sie echten Safran erstanden haben, legen Sie Safranfäden in ein Glas Wasser. Sind sie echt, verlieren sie nicht ihre rötliche Farbe, obwohl sie das Wasser färben.
  4. Aufgrund seiner intensiven Farbgebung wurde Safran jahrhundertelang zur Färbung der verschiedensten Materialien eingesetzt.




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