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Thema der Woche

Trockene Augen

Ihre Augen brennen, jucken und sind gerötet? Das liegt häufig daran, dass der schützende Tränenfilm auf den Augen beeinträchtigt ist. Und obwohl dieses peinliche Problem nur selten schwere Folgen hat, fühlt es sich äusserst unangenehm an. Heute sind trockene Augen schon zu einer Volkskrankheit geworden.

Unsere Augen sind von einem dünnen Tränenfilm bedeckt. Dieser Film sorgt für einen Drei-Schichten-Schutz, der Staub und Fremdkörper fernhält, die Hornhaut schützt und scharfes Sehen ermöglicht. Die Tränenflüssigkeit versorgt die Hornhaut mit Nährstoffen und ermöglicht das reibungslose Gleiten der Lider über dem Auge. Bei jedem Lidschlag wird Tränenflüssigkeit neu auf dem Auge verteilt. Regelmässiges Blinzeln ist daher sehr wichtig.

Der Tränenfilm besteht aus drei Schichten: Schleimschicht, wässrige Schicht und Fettschicht. Ist die Fettschicht zu dünn oder löchrig, fördert das die Verdunstung des Tränenfilms, der als Folge rascher aufreisst. Da das Auge nicht genügend benetzt wird, wird es trockener. Trockene Augen können auch durch eine entzündete Tränendrüse oder eine entzündete Augenoberfläche verursacht werden. Trockene Augen sind nicht nur äusserst unangenehm und beeinträchtigen das Wohlbefinden des Betroffenen, sondern können auch zu Verletzungen der Horn- und Bindehaut führen. Schliesslich sind trockene Augen anfälliger für Beschwerden.

Äussere Faktoren begünstigen trockene Augen. Vor allem ist es lange Bildschirmarbeit, die unsere Augen einer andauernden Beanspruchung aussetzt, wobei wir auch seltener blinzeln. Zu anderen Reizen gehören das Tragen von Kontaktlinsen, staubige Luft, trockene Heizungsluft, Verwendung von Klimaanlagen, Autoabgase und Zigarettenrauch. Mit dem Alter lässt die Tränenproduktion nach. Ausserdem wurde festgestellt, das Krankheitsbild des trockenen Auges autoimmunen Erkrankungen nahesteht, wo der Körper Abwehrstoffe gegen körpereigenes Gewebe entwickelt (das sind beispielsweise sogenannte Kollagenosen und verschiedene Gefässentzündungen).

Diese Tipps können gegen trockene Augen helfen.

  • Befeuchtende Augentropfen und Gele enthalten Fettanteile und können die Tränenschicht stabilisieren. Hyaluronsäure und Dexpanthenol bilden einen Film auf der Augenoberfläche und lindern die Beschwerden. Schon ein Tropfen in den Bindehautsack reicht aus.

  • Augensalben wendet man vor dem Schlafengehen an, da sie aufgrund ihrer Konsistenz zeitweise die Sicht beeinträchtigen können.

  • Kontaktlinsen belasten die Augen. Am besten sollten sie nicht länger als nötig getragen werden.

  • Verwenden Sie einen Luftbefeuchter, um eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent zu halten.

  • Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren ist auch wichtig, da unser Körper diese Fettsäuren für die Produktion der Tränenflüssigkeit braucht.

  • Machen Sie kurze „Blinzelpausen“. Während wir ständig den Blick auf den Bildschirm richten, “vergessen” wir oft zu blinzeln. Das nennt man Office-Eye-Syndrom. Gönnen Sie Ihren Augen regelmässig eine kleine Pause.

  • Trinken Sie zwei Liter Wasser oder ungesüssten Tee jeden Tag. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft, der Augentrockenheit vorzubeugen.

  • Bei Wind und Sonne tragen Sie eine Sonnenbrille, um Ihre Augen zu schützen.

  • Frische, kühle Gurkenscheiben auf die Augen zu legen wirkt entspannend und erfrischend. Für zehn Minuten mit Gurkenscheiben am Abend werden Ihre Augen Ihnen bestimmt dankbar sein.

  • Werden Ihre Augen rot, schmerzen oder verlieren an Sehschärfe, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf.

Mit diesen Tipps können Sie Ihren trockenen Augen Gutes tun und unangenehmen Beschwerden vorbeugen!

Fakten zum Thema

  1. Trockene Augen sollten keinesfalls gerieben werden, sonst verstärkt das Reiben die lästigen Symptome.
  2. Trockene Augen bei Kindern sind in der Regel durch eine Krankheit oder eine Allergie verursacht. Bei Erwachsenen ist Bildschirmarbeit der häufigste Grund.
  3. Kontaktlinsenträger sollten gelegentlich einen linsenfreien Tag einlegen. Das gibt den Augen nötige Erholung.


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