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Milchsäurebakterien

Diese 10 Tipps mit Milchsäurebakterien machen Ihren Darm glücklich

Unsere Gesundheit beginnt oft im Darm – genau hier setzen Milchsäurebakterien an. Die kleinen Helfer sind in Lebensmitteln und Pflegeprodukten enthalten und unterstützen Körper und Haut auf vielfältige Weise. Doch welche Vorteile bringen sie wirklich und wie können Sie davon profitieren? Was steckt hinter der Kraft der Milchsäurebakterien?
  • Setzen Sie auf fermentierte Milchprodukte

Kefir und Joghurt sind beispielsweise hervorragende Quellen für Milchsäurebakterien. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Produkte mit „lebende Kulturen” oder „probiotisch” gekennzeichnet sind, um eine hohe Anzahl aktiver Bakterien sicherzustellen.

  • Probieren Sie selbst hergestelltes fermentiertes Gemüse

Das Fermentieren von Gurken, Kimchi oder anderem Gemüse ist zu Hause leicht umzusetzen und ermöglicht eine hohe Bakteriendichte. Zudem wissen Sie genau, was in Ihren Fermenten steckt.

  • Integrieren Sie frisches Sauerkraut in Ihre Ernährung

Frisch fermentiertes, unpasteurisiertes Sauerkraut enthält besonders viele Milchsäurebakterien. Verwenden Sie es als Beilage oder in Salaten, um Ihre Darmflora gezielt zu unterstützen.

  • Ergänzen Sie Ihre Getränke mit probiotischen Drinks

Getränke wie Kombucha oder Wasserkefir bieten eine erfrischende Alternative und liefern ebenfalls wertvolle Milchsäurebakterien, die Ihre Darmgesundheit fördern können.

  • Reduzieren Sie Zucker und Fast Food

Zuckerreiche und stark verarbeitete Lebensmittel stören das Gleichgewicht der Darmbakterien. Eine ausgewogene Ernährung hingegen fördert die Ansiedlung hilfreicher Milchsäurebakterien.

  • Berücksichtigen Sie Milchsäurebakterien auch in der Hautpflege

Milchsäure ist nämlich nicht nur für den Darm wertvoll, sondern hilft auch bei der Hautpflege. Sie ist zum Beispiel in bestimmten Cremes oder Gesichtswässern enthalten. So können Sie Ihre Hautflora unterstützen.

  • Starten Sie langsam mit fermentierten Lebensmitteln

Wenn Sie bisher nur selten fermentierte Produkte zu sich genommen haben, beginnen Sie mit kleinen Mengen. So geben Sie Ihrem Darm Zeit zur Anpassung und vermeiden Blähungen.

  • Lagern Sie fermentierte Lebensmittel richtig

Milchsäurebakterien sind temperaturempfindlich. Eine kühle Lagerung sorgt dafür, dass möglichst viele lebende Bakterien erhalten bleiben. Lagern Sie Sauerkraut oder Kefir daher im Kühlschrank.

  • Achten Sie auf Salatdressings und fermentierte Würzmittel

Milchsäure kann auch als natürliches Konservierungsmittel in Salatdressings, Oliven oder Käse vorkommen. Verwenden Sie diese Produkte in Massen, um Ihre Bakterienzufuhr zu erhöhen.

  • Ziehen Sie bei Gesundheitsproblemen eine probiotische Ergänzung in Betracht

Bei chronischen Beschwerden, Darmsanierungen oder Entgiftungskuren können standardisierte Nahrungsergänzungsmittel mit Milchsäurebakterien sinnvoll sein. Sie erhalten genaue Dosierungsanweisungen und Informationen zu den Bakterienarten, die Ihre Darmflora gezielt unterstützen.

editorial.facts

  • Milchsäurebakterien wandeln Zucker durch Fermentation in Milchsäure um. Dieser Prozess ist sowohl im Darm als auch bei der Herstellung von fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut und Joghurt von entscheidender Bedeutung.
  • Die verschiedenen Milchsäurebakterien besiedeln unseren Verdauungstrakt auf unterschiedliche Weise. Im Dünndarm dominieren vor allem Lactobacillus-Arten, im Dickdarm hingegen Bifidobakterien.
  • Jeder Mensch besitzt eine individuelle Zusammensetzung an Milchsäurebakterien. Sie wird durch Geburt, Ernährung und Umgebung beeinflusst und gleicht somit einem einzigartigen bakteriellen Fingerabdruck.