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Gewürze

10 einfache Tipps, mit denen Gewürze Ihre Gerichte verzaubern

Gewürze sind weit mehr als nur aromatische Zutaten in der Küche: sie sind wahre Kraftpakete, die mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen Körper und Geist auf natürliche Weise unterstützen können. Von belebender Wirkung bis hin zur sanften Pflege eröffnen sie vielfältige Möglichkeiten für Gesundheit und Wohlbefinden. Doch wie genau können diese Schätze der Natur Ihren Alltag bereichern?
  • Frische Mahlzeiten mit ganzen Gewürzen

Verwenden Sie ganze Gewürze wie Pfefferkörner, Muskatnuss oder Zimtstangen und mahlen oder mörsern Sie diese erst unmittelbar vor der Zubereitung. So bewahren Sie die für das Aroma verantwortlichen ätherischen Öle und sorgen für einen intensiveren Geschmack.

  • Richtige Lagerung bewahrt Aroma

Lagern Sie Gewürze stets kühl, trocken und dunkel, am besten in gut verschlossenen Behältern. Vermeiden Sie offene Gewürzregale über dem Herd, da Hitze und Feuchtigkeit das Aroma beeinträchtigen und die Gewürze klumpen lassen können.

  • Paprikapulver und Chili schonend erhitzen

Geben Sie Paprikapulver und Chiligewürze erst gegen Ende des Kochvorgangs zu und erwärmen Sie sie nur bei milder Hitze, da sie sonst ihr Aroma verlieren. Bei zu starker Hitze werden sie bitter und ihr volles Aroma geht verloren.

  • Rösten Sie Gewürze an, um ihren Geschmack zu intensivieren

Rösten Sie Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander oder Senfsamen vor der Verwendung kurz in einer trockenen Pfanne an. Dadurch werden ätherische Öle freigesetzt, die das Aroma Ihrer Speisen deutlich intensivieren.

  • Salz reduzieren – Gewürze verwenden

Reduzieren Sie den Salzkonsum, indem Sie stattdessen aromatische Gewürze und Kräuter verwenden. Mediterrane Sorten wie Rosmarin, Thymian oder Basilikum, aber auch intensiv würzende Gewürze wie Chili, Muskat oder Kardamom, können Speisen geschmackvoll verfeinern.

  • Eigene Gewürzmischungen kreieren

Mit selbst gemachten Gewürzmischungen können Sie verschiedene Aromen individuell kombinieren. Zudem enthalten sie keine unerwünschten Zusatzstoffe. Experimentieren Sie mit Kräutersalzen oder exotischen Mischungen wie Garam Masala.

  • Bevorzugen Sie hochwertige Gewürze

Nutzen Sie wenn möglich Naturprodukte aus biologischem Anbau oder Wildsammlung. Diese enthalten mehr ätherische Öle, die nicht nur den Geschmack verbessern, sondern auch gesundheitliche Vorteile bieten können.

  • Dosieren Sie Gewürze mit Bedacht

Achten Sie darauf, dass manche Gewürze, wie beispielsweise Muskatnuss, nur in geringen Mengen verwendet werden sollten, da sie bei zu hoher Dosierung unerwünschte Nebenwirkungen haben können. Weniger ist hier oft mehr.

  • Mit Säure Geschmack vertiefen

Ein Spritzer Zitronensaft oder etwas Essig kann das Aroma von Gewürzen in Suppen, Eintöpfen oder Salaten intensivieren. Die Säure sorgt für eine angenehme geschmackliche Balance und hebt die Würze hervor.

  • Gemüse als natürliche Gewürzalternative

Verlassen Sie sich beim Würzen nicht ausschliesslich auf Salz. Viele Gemüsesorten wie Tomaten, Sellerie oder Paprika haben von Natur aus ein kräftiges Aroma und können Ihre Speisen auf natürliche Weise verfeinern und für Abwechslung sorgen.

editorial.facts

  • Pfeffer und Ingwer gehören zu den ältesten Gewürzen. Bereits vor Jahrtausenden wurden sie über grosse Entfernungen gehandelt. Mit dem Aufstieg des Seehandels im 15. Jahrhundert begann ihr Siegeszug in der Küche und seither veredeln sie mit ihrem unverwechselbaren Aroma weltweit vielfältige Gerichte.
  • Gewürze waren im Mittelalter so wertvoll, dass sie als Zahlungsmittel und Statussymbol galten. Pfeffer wurde beispielsweise als „schwarzes Gold“ bezeichnet.