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Inositol

Dieser vitaminähnliche Botenstoff verbessert Ihr Denken

Dieses beliebte Supplement fördert die Leistungsfähigkeit des Gehirns und wirkt sich positiv auf Stimmung und Wohlbefinden aus. Was ist Inositol und welche wichtigen Aufgaben erfüllt es in unserem Körper?

Inositol (oder Inosit) ist eine vitaminähnliche Substanz, welche chemisch zur Gruppe der Alkohole gehört, aber nichts mit dem alkoholischen Genussmittel Ethanol zu tun hat. Inositol wird in den Nieren und anderen Organen gebildet und kommt im ganzen Körper vor. Besonders hohe Konzentrationen finden sich im Gehirn, im Herzen und in den Muskeln. Man unterscheidet neun Formen oder Isomere des Inositols. Sie haben alle die gleiche Struktur, unterscheiden sich aber in der räumlichen Anordnung ihrer Atome. Die wichtigsten Isomere sind Myo-Inositol (MYO) und D-Chiro-Inositol (DCI). In pflanzlichen Lebensmitteln ist Inositol in Form von Phytinsäure vor allem in den Randschichten und Keimlingen der Getreidekörner, Ölsaaten und Hülsenfrüchte enthalten. Da Phytinsäure als Anti-Nährstoff gilt, welcher die Mineralstoffaufnahme im Darm hemmen kann, werden phytinsäurehaltige Lebensmittel häufig gemieden. Laut einer Studie der Universität Sapienza in Rom hat die heute übliche ballaststoffarme Ernährung eine Vernachlässigung der wertvollen Inositolquellen zur Folge.

Inositol ist ein wichtiger Baustein unserer Zellmembranen, welche unsere Zellen schützen und ihnen Stabilität verleihen. Es ist auch unentbehrlich für eine intakte Signalübertragung zwischen den Zellen. Diese spielt eine wichtige Rolle für unsere geistige Leistungsfähigkeit: Inositol fungiert dabei als Botenstoff, welcher Informationen zwischen den Gehirnzellen weiterleitet, sodass sie dort ankommen, wo sie hin sollen. Dadurch wird der ganze Denkprozess verbessert. Darüber hinaus kann Inositol einen gewissen Nutzen als angstlösendes Mittel bei der Behandlung von Angstzuständen und Panikstörungen haben. In einer Studie hatten Personen, die an einer Panikstörung litten und denen Inositol verabreicht wurde, weniger Panikattacken als Patienten, die ein Medikament gegen Angstzustände einnahmen.


Inositol kann unseren Körper bei Stresssymptomen unterstützen, körperliche und geistige Widerstandsfähigkeit verbessern und zur wirksamen Behandlung von Zyklusunregelmässigkeiten beitragen


Inositol wird zur Behandlung der häufigsten Hormonstörung bei Frauen im gebärfähigen Alter – des PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom) – eingesetzt. Diese Erkrankung geht häufig mit Insulinresistenz, Diabetes Typ 2, Übergewicht, Akne sowie mit dem Ausbleiben des Eisprungs einher und ist oft die Ursache für Unfruchtbarkeit. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Inositol in der Lage ist, den Eisprung zu fördern, die Qualität der Eizellen zu verbessern und den Menstruationszyklus zu regulieren. Aber nicht nur Frauen können in diesem Zusammenhang von Inositol profitieren. Eine Studie hat gezeigt, dass die Gabe von Inositol die Gesamtzahl und die Beweglichkeit der Spermien bei Männern mit idiopathischer Infertilität (bei welcher die Ursache unklar ist) erhöht. Dabei kann es auch zu einer Besserung bei Stoffwechselstörungen kommen.

Auch wenn der biochemische Wirkungsmechanismus von Inositol noch nicht im Detail erforscht ist, zeigen Studien, dass die Einnahme von Myo-Inositol die Symptome, welche mit einer Insulinresistenz und den damit verbundenen Krankheiten verbunden sind, verbessern kann. Bei Insulinresistenz kann Glukose nicht mehr ausreichend in die Zellen gelangen, da diese schlecht auf Insulin reagieren und der Blutzuckerspiegel ansteigt. Inositol sensibilisiert die Zellen für Insulin und fördert die Glukoseaufnahme in den Skelettmuskelzellen. Bei Typ-2-Diabetes sind Myo-Inositol und D-Chiro-Inositol in der Lage, den Blutzuckerspiegel und das glykolysierte Hämoglobin signifikant zu senken, wie wissenschaftliche Studien gezeigt haben. Zusätzlich werden die Blutfettwerte und der Blutdruck positiv beeinflusst – und das ohne Nebenwirkungen.
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Was man bei der Einnahme des Inositols beachten sollte, erfahren Sie hier.

  • Die besten Nahrungsquellen für Inositol sind: Zitrusfrüchte, Bohnen, Vollkornprodukte, Nüsse, grünes Blattgemüse, gekeimte Hülsenfrüchte, Haferflocken und Kleie, Paprika, Tomaten, Kartoffel, Spargel, Erdnussbutter, Kokosnussmilch, Kokosnussöl, Birnen, Bananen, Pfirsiche. Inositol ist zwar auch in tierischen Produkten wie Bio-Eier und Rindfleisch enthalten, jedoch in nur sehr geringen Mengen.

  • Es ist zu beachten, dass eine zuckerreiche Ernährung die Bioverfügbarkeit von Inositol verringert und seine Resorption hemmt.

  • Als Nahrungsergänzungsmittel ist Inositol als reines Pulver und in Kapselform erhältlich. Im Gegensatz zu inositolhaltigen Lebensmitteln zeichnen sich Nahrungsergänzungsmittel durch eine hohe Bioverfügbarkeit und eine exakte Dosierung aus.

  • Das Inositol-Pulver ist wasserlöslich und kann auch in Saft oder Milch aufgelöst werden. Der Gehalt an Inositol variiert von Produkt zu Produkt und kann ganz einfach individuell angepasst werden.

  • Die Anwendung erfolgt nach der jeweiligen Packungsbeilage oder auf Empfehlung Ihres Arztes. In der Regel wird Inositol einmal täglich vor dem Frühstück eingenommen.

  • Bei PCOS wird die Dosis von 200 bis zu 2000 mg Inositol zweimal täglich empfohlen. Zusätzlich sollte auch Folsäure eingenommen werden. Gegen Panikattacken nimmt man 12-18 g Inositol täglich zu sich.

  • Beginnen Sie mit der niedrigsten vom Hersteller angegebenen Dosis und erhöhen Sie diese gegebenenfalls allmählich, wenn die gewünschte Wirkung nicht eintritt.

  • Da in Studien die Einnahme von Inositol über einen Zeitraum von höchstens einem Jahr beobachtet wurde, ist nicht bekannt, welche Auswirkungen eine Einnahme über diesen Zeitraum hinaus hat.

  • Falls Sie verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen, sollten Sie sich vor der Einnahme mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Inositol kann zu Wechselwirkungen mit Medikamenten führen, die zur Behandlung von Diabetes, Insulinresistenz oder zur Senkung des Cholesterinspiegels eingenommen werden. Auch Schwangere und Stillende sollten unbedingt Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

Probieren Sie Inositol selbst aus. Damit tun Sie auf jeden Fall etwas Gutes für das Wohlbefinden Ihres Gehirns und Ihres ganzen Körpers!

Fakten zum Thema

  1. Früher wurde Inositol als Vitamin B8 bezeichnet. Da der Körper es jedoch aus Glukose selbst herstellen kann, ist diese Definition nicht mehr zutreffend. Heute gilt Inositol als vitaminähnliche Substanz.
  2. Es wird vermutet, dass eine zu hohe oder zu niedrige Inositolkonzentration im Gehirn mit Depressionen und Angststörungen zusammenhängt.
  3. Inositol besitzt von Natur aus etwa die Hälfte der Süsskraft von Haushaltszucker.




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