Handcreme
Das Geheimnis hinter schönen Händen
Die Hände sind unsere Visitenkarte, jedoch müssen sie viel aushalten: Kälte, Hitze, Heizungsluft, UV-Licht und häufiges Händewaschen sowie Desinfizieren. Kein Wunder, dass die Haut schnell trocken, rissig und spröde werden kann. Wie wählen Sie genau die richtige Creme für schöne, gepflegte Hände aus?
Warum ist eine Handcreme wichtig für die Hautpflege?
Die Haut an den Händen, insbesondere an den Handflächen, ist sehr dünn und zart und verfügt über praktisch keinen natürlichen Schutz. Daher kann sie vorzeitig altern und unansehnlich, faltig und rissig werden.
Eine Handcreme hilft, Ihre Hände mit Feuchtigkeit und Nähstoffen zu versorgen. Dieses kosmetische Produkt nährt und pflegt die Haut und schützt sie vor schädlichen Umwelteinflüssen und Auswirkungen von UV-Strahlen.
Eine gute Handcreme kann sogar den Alterungsprozess der Hautstrukturen verlangsamen. Diese Art von Kosmetika sollte keine Inhaltsstoffe enthalten, welche das natürliche Gleichgewicht der Haut stören und die Gesundheit beeinträchtigen.
Welche Arten von Handcremes gibt es?
Alle Handcremes fallen in bestimmte Kategorien und die Art der Creme, die Sie wählen, sollte auf die aktuellen Bedürfnisse Ihrer Haut abgestimmt sein.
Die Feuchtigkeitscreme ist ein Must-have für alle Menschen – ohne Ausnahme. Sie verhindert den Feuchtigkeitsverlust der Haut, spendet intensive Feuchtigkeit und strafft die Haut. Durch ihre leichte Textur zieht die Creme schnell ein, beugt Falten vor und ist ideal für die wärmeren Jahreszeiten.
Die nährende Creme hat eine dichtere, fettere Struktur und pflegt die Haut intensiv, was besonders wichtig bei sehr trockener Haut ist. Diese Creme wird vor allem in der kalten Jahreszeit verwendet.
Die regenerierende Creme weist eine therapeutische Mehrfachwirkung auf: sie regeneriert, nährt und beruhigt beschädigte Haut und macht die Hände geschmeidig.
Die Anti-Aging-Creme beugt Falten und vorzeitiger Hautalterung vor und macht Ihre Haut bei regelmässiger Anwendung geschmeidig, glatt und weich.
Die Schutzcreme ist die wichtigste Hilfe bei kaltem Wetter: Sie schützt die Haut vor Frost und Erfrierungen, pflegt rissige Haut und lindert Reizungen.
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- Eine Handcreme sollte innerhalb eines Jahres nach dem Öffnen verwendet werden.
- Kaffeesatz ist vielleicht die beste und ökologischste Alternative zur Handcreme. Die Öle im Kaffeesatz nähren die Haut und die Bohnen entfernen abgestorbene Hautpartikel.
Welche Inhaltsstoffe machen eine Handcreme effektiv?
Die Wirksamkeit einer Handcreme hängt wesentlich von ihrer Zusammensetzung ab. Jede Handcreme besteht zu 60-70% aus Wasser, dem in der Regel Glyzerin, Lanolin und pflanzliche Öle hinzugefügt werden. Dies ist sozusagen die „Basis“ der Handcreme und alle anderen Bestandteile werden je nach Art der Creme ergänzt.
Der Hauptzweck der Basisöle wie Jojobaöl, Mandelöl und Kokosnussöl besteht darin, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und sie weich zu machen. Handcremes enthalten daneben verschiedene Weichmacher, welche die Wirkung der Basisöle ergänzen. Zu den weichmachenden Inhaltsstoffen von Handcremes gehören Kakaoöl und Sheaöl, natürliches Bienenwachs und Lanolin.
Wie pflegen Sie Ihre Hände?
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Wie wirken pflanzliche Inhaltsstoffe und Vitamine in Handcremes?
Pflanzliche Inhaltsstoffe wie Kamille, Aloe Vera oder Calendula tragen ebenfalls zur Regeneration der Haut bei und verleihen der Creme einen angenehmen, natürlichen Duft.
Vitamine wie Vitamin A und Vitamin E schützen vor Umwelteinflüssen und körpereigenen Oxidantien, welche die Haut schneller altern lassen. Elastin und Kollagen können nicht nur kleine Falten mildern, sondern die Haut auch lange Zeit geschmeidig halten und der Alterung vorbeugen.
Welche Inhaltsstoffe sollten in Handcremes vermieden werden?
Inhaltsstoffe, die für die Wirksamkeit einer Handcreme nicht notwendig sind, sind verschiedene Konservierungsmittel, Farb- und Duftstoffe. Diese Stoffe sind dafür verantwortlich, dass die Qualität und das kommerzielle Aussehen der Handcreme erhalten bleiben.
Mehr als nur Pflege – So wird Handcreme zum täglichen Wohlfühlritual
- Wählen Sie eine Creme, die Ihrem Hauttyp entspricht. Bei trockenen Händen setzen Sie auf intensiv feuchtigkeitsspendende und nährende Formeln. Das sind zum Beispiel Iris Extrakt, Aloe Vera Extrakt, Shea Butter, Sesam Öl und Vitamine.
- Bei Alterserscheinungen, schlaffer Haut und Falten wählen Sie eine Creme mit Anti-Aging-Effekt.
- Eine Creme sollte nicht nur wirksam, sondern auch angenehm in der Anwendung sein. Wählen Sie ein Produkt mit einer leichten, schnell einziehenden Textur.
- Die Creme sollte keinen fettigen Rückstand auf der Haut hinterlassen, sondern möglichst schnell einziehen, ohne zu glänzen oder unangenehm zu kleben.
- Eine Creme kann durch ihre angenehme Textur und ihren zarten Duft, ihr auffälliges Verpackungsdesign und den bekannten Namen des Herstellers verlockend sein. Aber wenn es nicht die richtige Creme für Sie ist, verzichten Sie auf den Kauf.
- Wählen Sie eine Creme entsprechend den Empfehlungen des Herstellers. Die Altersspanne für die Verwendung ist in der Regel auf der Verpackung von Kosmetika angegeben. Die Vorstellung, dass man mit einer Creme für ältere Haut schnellere und sichtbarere Ergebnisse erzielt, ist falsch. Sie können Ihrer Haut auf diese Weise nur schaden.
- Im Winter sollten Sie Cremes bevorzugen, welche eine festere Textur haben, reich an Ölen sind und Glycerin sowie viele Vitamine enthalten. Die frostige, trockene Winterluft trocknet oft die Haut stark aus. Deshalb ist es wichtig, die Hände zu nähren, mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu schützen.
- Im Sommer sollten Sie leichtere und flüssigere Cremes bevorzugen. Diese enthalten Stoffe, die den natürlichen pH-Wert ausgleichen, die Feuchtigkeit in den Hautstrukturen bewahren und einen höheren Sonnenschutz bieten. Das sind zum Beispiel Hyaluronsäure, Sonnenfilter und Panthenol (Vitamin B5).
- Vermeiden Sie Produkte mit Inhaltsstoffen, die nicht gut für Ihre Haut sind. Silikone und Mineralöle schaffen zwar eine künstliche Barriere, um mehr Feuchtigkeit zu speichern, bilden aber gleichzeitig einen Sperrfilm für die Hautatmung und verstopfen die Poren. Synthetische Duft- und Farbstoffe sind auch nicht gut für die Haut.
- Wenden Sie Ihre Handcreme richtig an. Um die Blutzirkulation zu verbessern, massieren Sie die Creme sanft in Richtung von den Nägeln zum Handgelenk. Wenn nach dem Einreiben noch Rückstände vorhanden sind, tupfen Sie diese mit einem trockenen Tuch ab.
- Sie können eine natürliche Handcreme selbst herstellen. Dafür benötigen Sie Sheaöl oder Kakaoöl, Kokosnussöl, pflegendes Öl (Mandelöl, Olivenöl oder Jojobaöl) und ätherisches Öl für den Duft (Zitrone, Orange, Lavendel, Minze oder Eukalyptus). Beachten Sie, dass eine selbst hergestellte Creme nur kurz haltbar ist.
- Für welche Creme Sie sich auch immer entscheiden, Sie können nur bei regelmässiger Anwendung mit guten Ergebnissen rechnen.
Verwöhnen Sie Ihre Hände mit einer guten Handcreme und sie werden immer schön, weich und gepflegt sein!
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