Der Begriff Make-up umfasst alle Produkte der dekorativen Kosmetik – von Rouge und Concealer über Wimperntusche, Abdeckstift bis hin zu Lippenstift. Im Alltag wird Make-up jedoch oft fälschlicherweise mit Foundation gleichgesetzt. Foundation ist aber nur ein Teil des Make-ups, wenn auch ein sehr wichtiger. Sie sorgt für einen gleichmässigen Teint und deckt kleine Hautunregelmässigkeiten wie Rötungen oder Augenringe ab und kann das gesamte Aussehen sichtbar verbessern.
Foundation gibt es in verschiedenen Texturen wie flüssig, cremig oder pudrig, sodass für jeden Hauttyp die passende Variante gefunden werden kann. Moderne Make-up-Produkte sind so formuliert, dass sie die Haut nicht „ersticken“. Viele enthalten sogar nährende Inhaltsstoffe und UV-Filter, welche die Haut zusätzlich schützen. Wichtig ist jedoch, das Make-up abends gründlich zu entfernen, damit sich die Haut über Nacht regenerieren kann.
Cushion Make-up vereint das Beste aus Foundation und Hautpflege in einem innovativen Format. In einer handlichen Dose verbirgt sich ein kleines, schwammartiges Kissen (Cushion), das mit einer leichten, getönten Flüssigkeit getränkt ist. Mit dem beiliegenden Applikator lässt sich die Foundation einfach und hygienisch auftragen – perfekt für unterwegs.
Cushion Foundation fühlt sich dank ihrer hauchdünnen Textur kaum auf der Haut an und sorgt für einen natürlich ebenmässigen Teint. Viele Produkte enthalten pflegende Inhaltsstoffe, spenden Feuchtigkeit, bieten einen leichten Sonnenschutz und liefern Anti-Aging-Wirkstoffe. Die Deckkraft ist leicht bis mittel und kann bei Bedarf durch mehrmaliges Auftragen erhöht werden, ohne einen maskenhaften Effekt zu hinterlassen.
Cushion Make-up ist für die meisten Hauttypen geeignet, Vorsicht ist jedoch bei sehr fettiger Haut oder aktiver Akne geboten. Hier kann ein klassisches, mattierendes Make-up die bessere Wahl sein, um Hautunreinheiten nicht zu verschlimmern.
Ja – wenn sie richtig ausgewählt und aufgetragen wird. Die ideale Grundierung ist kaum sichtbar und sorgt für einen gleichmässigen, frischen und natürlichen Teint. Sie kaschiert Rötungen, Unreinheiten oder Pigmentflecken und kann dem Gesicht einen dezenten Schimmer verleihen.
Besonders wichtig ist jedoch, dass die Foundation genau zum Hauttyp und Hautton passt. Falsche Nuancen oder zu schwere Texturen können schnell einen unnatürlichen, maskenhaften Effekt erzeugen.
Bei öliger oder zu Unreinheiten neigender Haut ist die Wahl der richtigen Grundierung entscheidend. Empfehlenswert sind ölfreie Produkte, die speziell für fettige Haut entwickelt wurden. Sie enthalten oft ölabsorbierende Inhaltsstoffe wie Kieselerde oder Kaolin, die überschüssigen Talg aufnehmen und den Teint mattieren.
Welche Konsistenz Sie bevorzugen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Wichtig ist jedoch, dass die Foundation nicht komedogen ist – also die Poren nicht verstopft. Für Haut mit Unreinheiten eignen sich zudem Formulierungen mit antibakteriellen Wirkstoffen wie Zinkoxid oder Teebaumöl, die Hautreizungen beruhigen und der Entstehung neuer Pickel entgegenwirken.
Trockene Gesichtshaut stellt besondere Anforderungen an das Make-up. Schuppige Stellen oder Fältchen können die Foundation schnell ungleichmässig wirken lassen – vor allem, wenn Produkte verwendet werden, die mattieren oder die Haut zusätzlich austrocknen. Wer trockene Haut hat, sollte deshalb auf Grundierungen zurückgreifen, die Feuchtigkeit spenden und nährende Inhaltsstoffe enthalten.
Flüssige Foundations oder mousseartige Texturen eignen sich besonders gut, da sie sich sanft verteilen lassen und ein natürliches Finish verleihen. Serum-Foundations sind eine hervorragende Wahl für sehr trockene Haut. Sie kombinieren die deckende Wirkung einer Foundation mit den pflegenden Eigenschaften eines feuchtigkeitsspendenden Serums.
Puder hingegen sollte man möglichst vermeiden, da sie die Haut noch trockener erscheinen lassen können.
Die perfekte Foundation muss nicht nur zum Farbton der Haut passen, sondern auch die Untertöne der Haut berücksichtigen. Die Hersteller erleichtern die Auswahl durch Buchstabenkennzeichnungen: N steht für neutral, W für warm und C für kühl.
Für einen kühlen Unterton eignen sich Beige- oder Brauntöne mit rosa- oder porzellanfarbenen Nuancen. Produktnamen wie „Rosy“ oder „Cool“ geben zusätzliche Hinweise. Für warme Untertöne eignen sich goldene, bronzene oder rotbraune Nuancen. Hier achtet man auf Bezeichnungen wie „Warm“, „Golden“ oder auch „Coffee“. Bei einem neutralen Unterton hat man die freie Wahl und kann man den Farbton wählen, der den Teint frisch und lebendig erscheinen lässt.
Um einen Hautunterton zu erkennen, schaut man sich die Innenseite des Handgelenks an. Schimmern die Venen bläulich, haben Sie in der Regel einen neutralen Unterton. Violette Venen deuten auf einen kühlen Unterton hin, während grünliche Venen für einen warmen Unterton sprechen.
Viele probieren die Foundation auf dem Handrücken aus. Da diese Hautpartie oft etwas gebräunter ist als das Gesicht, empfiehlt es sich, eine etwas hellere Nuance zu wählen. Und je nach Jahreszeit kann auch der Hautton variieren – im Sommer darf die Foundation ruhig etwas dunkler sein als im Winter.
Das liegt oft an trockenen Hautstellen. Diese saugen die Feuchtigkeit aus der Foundation wie ein Schwamm, was zu einem ungleichmässigen Make-up führt. Besonders betroffen sind oft die Wangen, die Stirn oder die Nasenpartie.
Vor dem Schminken sollte die Haut gut gepflegt werden. Eine feuchtigkeitsspendende Creme glättet trockene Stellen und sorgt für eine gleichmässige Verteilung der Foundation. Warten Sie nach dem Eincremen einige Minuten, bis die Pflege vollständig eingezogen ist – erst dann trägt man die Grundierung auf. So entsteht ein ebenmässiges, frisches Finish ohne Flecken.
Die passende Foundation ist gefunden – jetzt fehlt nur noch das richtige Werkzeug. Denn je nach Textur der Grundierung ist auch der ideale Pinseltyp unterschiedlich.
Für flüssige oder cremige Foundations ist ein klassischer Foundation-Pinsel ideal. Er ist flach, dicht gebunden und besteht aus synthetischen Haaren. Damit lässt sich die Grundierung gleichmässig auftragen und die Übergänge mühelos verblenden. Wer auch schwierige Stellen wie Augenwinkel oder Nasenflügel präzise abdecken möchte, greift zu einem Pinsel mit abgeschrägtem Kopf.
Ein weiterer Favorit ist der Flat-Top-Pinsel mit rundgebundenem Kopf. Er eignet sich hervorragend für flüssige Foundations oder Concealer und sorgt für ein natürliches, streifenfreies Ergebnis.
Für vielseitige Anwendungen empfiehlt sich der Stippling-Pinsel. Dank seiner Duo Fibre-Borsten (Kombination aus langen und kurzen Borsten) lassen sich flüssige und pudrige Texturen sanft und gleichmässig auftragen.
Wer Puderfoundation bevorzugt, greift zum Kabuki-Pinsel. Mit seinem flachen, abgerundeten Pinselkopf und dem kurzen Griff lässt sich der Puder grossflächig auftragen und perfekt verblenden.
Foundation ist weit mehr als nur eine Make-up-Grundlage – sie gleicht den Teint aus, deckt kleine Makel ab und unterstreicht die natürliche Schönheit. Die Wahl der richtigen Textur und Farbe, abgestimmt auf Typ und Unterton der Haut, ist entscheidend für ein harmonisches Ergebnis. Mit der passenden Anwendungstechnik wird die Foundation zum unsichtbaren Helfer für einen strahlenden, gleichmässigen Look.