BioTech-Kosmetik steht für eine neue Ära in der Skin Care, in der Natur und Wissenschaft auf faszinierende Weise zusammenfinden. Es geht dabei nicht nur um „grüne“ Produkte, sondern um hochwirksame Pflege, die mithilfe biotechnologischer Verfahren aus natürlichen oder naturidentischen Quellen gewonnen wird. Oft ist diese Pflege nachhaltiger, effizienter und sogar hautverträglicher als herkömmliche Kosmetik.
Anstelle seltener Pflanzen oder tierischer Bestandteile werden wertvolle Stoffe wie Hyaluronsäure, Peptide oder Squalan heute mithilfe von Mikroorganismen, Fermentation oder Zellkulturen gewonnen. Das schont Ressourcen, schützt die Umwelt und ermöglicht den Zugang zu hocheffektiven Inhaltsstoffen, ohne dass natürliche Vorkommen ausgebeutet werden müssen.
Sie kombiniert das Beste aus Natur, Technik und dermatologischer Forschung und wirkt durch die gezielte Kombination oft sogar wie medizinische Pflege. Kein Wunder also, dass sie meist nur über spezialisierte Institute erhältlich ist.
Biotechnologie in der Kosmetik bedeutet, die Kraft der Natur mit wissenschaftlichem Know-how zu vereinen. Anstatt Pflanzen in grossen Mengen zu ernten, tierische Rohstoffe oder Mineralöle zu nutzen, werden wertvolle Wirkstoffe mithilfe von Mikroorganismen oder pflanzlichen Zellen im Labor hergestellt – oft durch Prozesse wie Fermentation. Durch diese innovativen Herstellverfahren entstehen hochreine, besonders wirksame und umweltschonende Inhaltsstoffe.
Ob feuchtigkeitsspendende Hyaluronsäure, beruhigende Enzyme oder innovative Anti-Aging-Peptide – diese „intelligenten” Stoffe wirken gezielt und tiefenwirksam, ohne die Umwelt zu belasten. Dank der Biotechnologie ist es möglich, seltene Naturstoffe zu reproduzieren, ohne dabei natürliche Rohstoffe zu erschöpfen.
Biotechnologische Inhaltsstoffe entstehen durch raffinierte Prozesse, bei denen lebende Zell- oder Bakterienkulturen zum Einsatz kommen. Statt Pflanzen oder Tiere auszubeuten, nutzt die Kosmetikindustrie heute gezielt Mikroorganismen oder pflanzliche Zellen, um wertvolle Wirkstoffe unter kontrollierten Laborbedingungen nachzubilden. Dieser Prozess ist sauber, effizient und ressourcenschonend.
Ein klassisches Beispiel ist Hyaluronsäure. Bis 1998 wurde sie noch aus Hahnenkämmen gewonnen. Dieses Vorgehen war nicht nur ethisch bedenklich, sondern konnte auch nicht mit dem heutigen Bedarf mithalten. Heute wird das Ursprungsmaterial im Labor gezüchtet und durch Fermentation in grossen Mengen produziert – und das ganz ohne Tierleid. Ähnlich verlief die Entwicklung bei Coenzym Q10. Früher stammte es aus Rinderherzen, heute wird es biotechnologisch hergestellt und versorgt die Haut weiterhin zuverlässig mit Energie.
Auch beim beliebten Squalan ist ein Fortschritt erkennbar. Während es früher aus Haifischleber gewonnen wurde, stammt es heute aus pflanzlichen Quellen wie Oliven und anderen hochwertigen Naturölen. Die Wirkung ist dieselbe, allerdings gibt es keine ökologische und ethische Belastung mehr.
Mithilfe dieser modernen Herstellungsverfahren kann die Kosmetikindustrie nicht nur auf seltene oder tierische Rohstoffe verzichten, sondern auch grosse Mengen hochwirksamer Inhaltsstoffe gewinnen.
Biotechnologisch hergestellte Kosmetikprodukte wirken nicht nur oberflächlich, sondern greifen gezielt in die biologischen Prozesse der Haut ein. Die innovativen Stoffe, die häufig aus Bakterien, Pilzen oder pflanzlichen Zellen gewonnen werden, haben antioxidative Eigenschaften. In Liposomen verkapselt, schützen sie vor freien Radikalen und helfen dabei, oxidativen Stress zu reduzieren.
Einige bioaktive Stoffe fördern die Mikrozirkulation in der Haut und verbessern so die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen und tragen zur Erhaltung der natürlichen Spannkraft bei. Dadurch wird ein sichtbar frischeres, vitaleres Hautbild erzielt.
Sirtuine sind wahre Multitalente im Anti-Aging-Bereich: kleine Proteine mit grosser Wirkung. In der Skin Care gelten sie als Zellschutz-Profis, denn sie regulieren die Zellgesundheit und beeinflussen die Lebensdauer der Zellen. Dadurch können sie den natürlichen Hautalterungsprozess verlangsamen und der Haut dabei helfen, länger straff, elastisch und frisch zu bleiben.
Sie werden vor allem in Anti-Aging-Cremes verwendet, um Falten zu mildern und die Elastizität der Haut zu verbessern. In Seren entfalten sie ihre regenerierende Wirkung besonders intensiv und sind somit ideal für eine gezielte, tiefenwirksame Pflege geeignet. Gesichtsmasken mit Sirtuinen sorgen für einen zusätzlichen Zellschutz und schenken der Haut neue Energie.
Auch für die Anwendung zu Hause gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer gerne selbst mixt, kann DIY-Gesichtsmasken mit natürlichen Zutaten und sirtuinhaltigen Wirkstoffen herstellen. Alternativ können sie als Zusatz in bestehende Pflegeprodukte gegeben werden, um deren Wirkung gezielt zu verstärken.
Glycolift ist ein moderner Wirkstoff, der in der Kosmetik für sichtbare Ergebnisse sorgt – und das bereits ab der ersten Anwendung. Das biobasierte Polymer wird aus modifizierten Polysacchariden gewonnen und überzeugt durch seine doppelte Wirkung. Es strafft die Haut spürbar und schützt sie gleichzeitig vor äusseren Einflüssen.
Vor allem im Anti-Aging-Bereich hat sich Glycolift einen Namen gemacht. Es glättet feine Linienund Fältchensichtbar, verbessert die Hauttextur und verleiht ein glatteres, gefestigteres Hautbild. Zusätzlich stärkt es die natürliche Hautbarriere, was besonders bei Umwelteinflüssen wie Kälte, Wind oder trockener Luft von Vorteil ist.
Dank seiner natürlichen Basis ist es gut verträglich und eignet sich für alle Hauttypen, besonders aber für reife, trockene oder empfindliche Haut. Aufgrund seiner sanften, aber effektiven Wirkweise ist der Inhaltsstoff ein gefragter Bestandteil von Cremes, Seren oder Lifting-Produkten – für alle, die sich ein sofortiges Frischegefühl und eine nachhaltige Pflegewirkung wünschen.