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Hühneraugen

Lästig, schmerzhaft, aber einfach zu entfernen

Unsere Füsse sind die meist beanspruchten Körperstellen und ihre täglichen Strapazen können einfach nicht spurlos vorbeigehen. Hühneraugen, die insbesondere beim Stehen und Gehen Schmerzen bereiten, sind die häufige Folge von unbequemen Schuhen. Wie werden Sie dieses quälende Problem los?


Ein Hühnerauge ist eine starke Verhornung mit einem Dorn, der sich immer tiefer ins Gewebe eindringt. Medizinisch wird es als Clavus (vom lateinischen “Nagel”) bezeichnet. Ein Clavus ähnelt einer Warze, doch hat er in der Mitte einen glasigen Kern. Gerade diesem Kern verdankt Hühnerauge seinen Namen, da es an das Aussehen eines Vogelauges erinnert. Wird die betroffene Stelle belastet, etwa beim Stehen oder Gehen, macht sich das Hühnerauge durch einen drückenden und stechenden Schmerz bemerkbar, der in der Mitte des Clavus am stärksten ist. Die harte und raue Verhornung ist beim Berühren deutlich spürbar und lässt sich anschliessend von dem umliegenden Gewebe klar abgrenzen. Die häufigsten Ursachen für die Bildung von Hühneraugen sind eine Fehlstellung des Fusses und zu enge, reibende Schuhe. Aber auch eine unzureichende Pflege kann das Entstehen von dicken Hornschichten fördern.



Ein enges Schuhwerk, eine Fehlstellung des Fusses und die vernachlässigte Fusspflege sind die häufigsten Ursachen für Hühneraugen



Ständiger Druck und Reibung an den Zehen, Ballen und Fusssohlen fördert die Zunahme der Keratinschicht und somit die Bildung einer dicken Hornhaut, die sich mit der Zeit zu einem Dorn entwickelt. Die Hornhautschwiele ist leicht erhaben, rund oder oval. Die Hühneraugen an der Fussohle sind gelblich gefärbt und diese in den Zehenzwischenräumen sind wegen der Feuchtigkeit weisslich. Ein Clavus kann erbsengross sein und die umliegende Haut ist häufig infolge einer Entzündung rot und geschwollen.


Man unterscheidet verschiedene Clavusarten, die häufigsten darunter sind ein weiches Hühnerauge am Zeh (der Clavus mollis) und der mit Flüssigkeit gefüllte, besonders schmerzhafte Clavus papillaris. Die Hühneraugen mit den Rissen an der Oberfläche sind nicht nur quälend, sondern auch gefährlich: die Risse lassen schädliche Keime in die Verhornung gelangen, welche Entzündungen und Abszesse verursachen können.

Wie werden Sie Hühneraugen los?
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Mit diesen Tipps schaffen Sie es zu schöner Haut an Ihren Füssen.



  • Am besten beugen Sie Hühneraugen vor, indem Sie gut sitzende Schuhe tragen und regelmässig die überschüssige Hornhaut entfernen. Bei Bedarf können Sie sich eine medizinische Fusspflege gönnen.

  • Das beliebteste Mittel gegen Hühneraugen ist das Hühneraugen-Pflaster, welches mit Salicyl- oder Milchsäure getränkt ist und dafür sorgt, dass die Hornhaut sanft exfoliert wird. Man trägt solches Pflaster drei Tage lang auf der betroffenen Stelle, um die Verhornungen abzutragen.

  • Es gibt auch flüssige Hühneraugenmittel in Form von Tropfen mit Salicylsäure oder Tinkturen mit Arnika. Tragen Sie diese einfach auf das Hühnerauge auf und lassen sie einige Stunden einwirken. Danach machen Sie ein warmes Fussbad und das Hühnerauge fällt ab.

  • Ein warmes Fussbad mit ein Paar Tropfen Teebaumöl kann wahre Wunder wirken: dieses ätherische Öl trägt dazu bei, die Verhornungen aufzuweichen, und hat zusätzlich eine antibakterielle Wirkung. Danach werden die Schwielen vorsichtig mit einem Bimsstein abgerieben. Das kann im Anfangsstadium gut helfen.

  • Geben Sie Propolistinktur direkt auf das Hühnerauge und lassen Sie diese mehrere Stunden lang einwirken. Dies hilft die Haut aufzuweichen und zu desinfizieren, sodass kleine Hühneraugen schnell entfernt werden können.

  • Machen Sie einen Brei aus fünf Aspirin-Tabletten mit einem Teelöffel Zitronensaft und einem Teelöffel Wasser, tragen Sie diesen auf die betroffene Stelle auf und wickeln Sie ein warmes Handtuch darum. Nach 15 Minuten weicht Aspirin die überschüssige Hornhaut auf. Solche Wickel sollten mehrmals wiederholt werden bis das Hühnerauge abgefallen ist.

  • Tränken Sie ein Wattepad mit einer Essig-Wasser-Mischung (im Verhältnis 3:1) und lassen Sie diese Mischung auf der betroffenen Stelle wirken bis die Hornhaut weich wird und sich leicht entfernen lässt.

  • Reiben Sie den Clavus mehrmals täglich mindestens sechs Tage lang mit Aloe-Vera-Saft ein. Dies weicht die Hornhaut auf.

  • Schneiden Sie Hühneraugen keinesfalls mit einer Nagelschere oder mit anderen scharfen Gegenständen weg, sonst kann es zu Verletzungen und Infektionen kommen, was zusätzliche Probleme fördert.

  • Sie können sich an einen Podologen oder Hautarzt für eine professionelle Hühneraugenentfernung wenden. Der Arzt weicht die Hornhaut auf und trägt das Hühnerauge mit einer speziellen Fräse oder einem Skalpell ab.

  • Bei grossen, hartnäckigen und stark schmerzenden Hühneraugen holen Sie unbedingt ärztlichen Rat ein.


Tun Sie Ihren Füssen mit diesen Tipps einen Gefallen und werden Sie die schmerzhaften Hühneraugen los!


Fakten zum Thema

  1. Ein Clavus kann fünf bis acht Millimeter gross werden.
  2. Warzen sind im Gegensatz zu Hühneraugen flacher, besitzen keinen Dorn und betreffen nur einzelne Hautschichten.
  3. Wenn der Dorn eines Hühnerauges bis zum Knochen gelangt, kann es zu einer schweren Knochenhautentzündung kommen.
  4. Hühneraugen sind im Gegensatz zu Warzen nicht ansteckend.




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