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Hitze

Die zwölf wichtigsten Tipps, um Hitze problemlos zu überstehen

Die Temperaturen ziehen kräftig an und bereiten unserem Körper Hitzestress, da sich gegen die Hitze nichts ausrichten lässt. Wie kann man sich auf die hohen Temperaturen richtig einstellen?

Unsere Körpertemperatur muss immer stabil bleiben, um alle wichtigen Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Das gut durchdachte komplexe Kühlsystem unseres Körpers läuft bei Hitze auf Hochtouren: es fördert die Erweiterung der Blutgefässe und die Produktion von Schweiss, durch den unserem Körper Wärme entzogen wird. Doch extreme Hitze kann unseren Körper so stark strapazieren, dass diese Regulationsmechanismen versagen. Das führt zur Erschöpfung, Hautschäden und Hitzschlag. Die Grunderkrankungen werden verschlimmert, was besonders für ältere, chronisch kranke und übergewichtige Menschen sowie für Menschen mit Herz- und Nierenproblemen und für Kinder gilt.

Bei hohen Temperaturen wird der Kreislauf geschwächt und der Blutdruck sinkt. Das Gehirn wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was noch schlimmere Folgen als Schwindel, Kopfschmerzen, Mattigkeit und Konzentrationsstörungen haben kann.

Hier haben wir für Sie wirksame Tipps gesammelt, damit Sie gut durch die heissen Tage kommen.

  • Haben Sie immer eine Trinkflasche dabei und trinken Sie ausreichend Wasser. In der Regel sollten das ca. zwei bis drei Liter über den Tag verteilt sein. Sie können auch Gemüse- oder Obstsaftschorlen trinken, die Ihrem Körper Mineralien geben. Natriumreiches Mineralwasser ist auch ratsam, da unser Körper bei Hitze mehr Natrium verbraucht. Wichtig ist, dass Sie nicht erst trinken, wenn Sie unter Durstgefühl leiden, sondern kontinuierlich.

  • Auf schwarzen Tee und Kaffee sollten Sie lieber verzichten, ebenso wie auf Energydrinks, Cola und Limonade. Diese Getränke entwässern den Körper und wirken harn- und schweisstreibend, was den Körper an sehr heissen Tagen zusätzlich belastet. Dasselbe gilt für Alkohol.

  • Essen Sie nicht zu viel. Am besten verzehren Sie wasserreiches Obst und Gemüse in kleinen Portionen über den Tag verteilt.

  • Tragen Sie helle, luftdurchlässige Kleidung aus Naturmaterialien.

  • Wichtig sind auch bequeme Schuhe, da unsere Füsse bei Hitze schnell anschwellen können.

  • Um den Kreislauf stabil zu halten, legen Sie Ihre Füsse ab und zu hoch. Sie können auch Ihre Muskel-Venen-Pumpe aktivieren und Venen stärken, indem Sie sich im Alltag immer wieder auf die Zehenspitzen stellen. Das entlastet die Gefässe und beugt dem Anschwellen von Beinen und Füssen vor.

  • Kühlpads helfen, Ihre Füsse zu kühlen, was besonders gut bei sitzenden Tätigkeiten ist, wobei die Füsse häufig anschwellen.

  • Legen Sie ein Thermalwasserspray in den Kühlschrank und verwenden Sie es bei Bedarf für die kühlende Erfrischung des Gesichts. Es hilft auch, Hände, Nacken und Gesicht hin und wieder mit kaltem Wasser waschen.

  • Vermeiden Sie womöglich direkten Kontakt mit der Sonne: verwenden Sie immer ein passendes Sonnenschutzmittel, tragen Sie eine Kopfbedeckung und suchen Sie Schatten.

  • Ein kurzer Mittagsschlaf in angenehm kühlen Räumen kann besonders erholsam sein. Es schafft eine erfrischende Pause für Ihr erschöpftes Gehirn. Doch das Schläfchen sollte nicht länger als 20 – 30 Minuten dauern. Falls es unmöglich ist, vermeiden Sie mindestens körperliche Anstrengungen in den Mittags- und Nachmittagsstunden.

  • Duschen Sie sich kühl vor dem Zubettgehen und trocknen Sie Feuchtigkeit nicht ganz ab, um diese verdunsten zu lassen. Das kühlt Ihren Körper sanft ab.

  • Für einen erholsamen Schlaf eignet sich ein leichter, luftiger Schlafanzug aus Naturfasern, die Schweiss gut aufnehmen können.

Mit diesen Tipps kommen Sie gesund und sicher durch die Hitzewelle!

Fakten zum Thema

  1. Das Innere des in der prallen Sonne geparkten Autos kann sich schon nach einer Stunde auf bis zu 60 Grad aufheizen. Lassen Sie nie Kinder oder Tiere im Auto zurück, sonst besteht schon nach wenigen Minuten Lebensgefahr!
  2. Da unser Gehirn überaus sensibel ist, führt schon ein Flüssigkeitsverlust von wenigen Prozenten zur Verlangsamung beim Denken.
  3. Ältere Menschen empfinden weniger Durst und haben altersbedingt weniger Wasser im Körper. Sie neigen zur Austrocknung und sind daher von der Hitze besonders gefährdet.
  4. Starkes Schwitzen führt zu Mineralstoffverlusten, dabei sind Konzentrationsschwierigkeiten nicht nur eine Folge der Hitze, sondern auch eine Folge dieser Verluste.




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