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Artischocke

Heilt und hilft bei: Sodbrennen, Völlegefühl, Magendrücken, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen

Artischocke ist ein bekanntes mediterranes Gemüse, das zartbitter schmeckt und kalorienarm ist. Doch sie ist nicht nur als Gemüse beliebt, als Heilpflanze hilft sie bei verschiedenen Magen-Darm-Beschwerden und soll Cholesterin senken. Was macht diese Pflanze so besonders?


Artischocke gehört zur Familie der Korbblütengewächse und stammt ursprünglich aus Nordafrika. Um all die wohltuenden Wirkstoffe in hoher Konzentration zu bekommen, erntet man die charakteristisch geformten Laubblätter vor dem Blütenaustrieb. Danach werden sie zum trockenen Artischocken-Extrakt weiterverarbeitet. Artischockenblätter punkten mit Kaffeesäure, Chlorogen- und Neochlorogensäure, Cynarin, Bitterstoffen (etwa sechs Prozent), Flavonoiden sowie Sesquiterpenen (diese zählen auch zu Bitterstoffen). Alle diese Stoffe wirken synergetisch und sorgen für die heilsame Wirkung der Artischocken.


Bitterstoffe fördern die Bildung von Magensäure und wirken dadurch appetitanregend. Sie fördern die Produktion der Galle und der Bauchspeicheldrüse, sodass durch die entstandenen Verdauungssäfte der Stoffwechsel angekurbelt, die Fettverdauung erleichtert und der Blutzucker reguliert wird. Galle und Bauchspeichel sind hochbasisch und helfen der Säureausleitung kräftig auf die Sprünge. Flavonoide wirken antioxidativ und senken somit das Risiko für chronische Erkrankungen aller Art. Sie sorgen auch dafür, dass die Produktion von Gallensäuren in der Leber gesteigert wird und mehr Gallensäuren in den Darm abgegeben werden. Gallensäuren sind wichtig für die Verdauung von Fetten. Die Inhaltsstoffe von Artischocke schützen die Leber und sie kann sich somit besser entgiften. Auch Cholesterin wird einerseits besser ausgeschieden und andererseits wird weniger neues Cholesterin in der Leber gebildet, was sich günstig auf den Cholesterinspiegel auswirkt. Das hilft, Ablagerungen in den Arterien vorzubeugen.


Artischocke stimuliert die Bewegung der Darmmuskulatur, was die Verdauung zusätzlich fördert. Artischockenblätter-Extrakt ist zur Behandlung von sogenannten dyspeptischen Beschwerden (auch Reizmagen genannt) arzneilich anerkannt, das heisst bei Schmerzen im Oberbauch, Sodbrennen, Völlegefühl, Magendrücken, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen, insbesondere nach fettigen Mahlzeiten. Da Artischockenblätter-Extrakt für bessere Verdauung, angeregten Stoffwechsel, niedrigere Blutfettwerte und schnellere Entgiftung sorgt, trägt er dazu bei, das Abnehmen bei gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung zu unterstützen.

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Wie können Sie von allen diesen gesundheitsfördernden Eigenschaften dieses mediterranen Gemüses profitieren? Hier sind die besten Tipps.



  • Artischocken-Blätter können Sie getrocknet und zerkleinert für Artischocken-Tee, als Artischocken-Kapseln/Tabletten/Dragees, als Trockenextrakt, als Frischpflanzenpresssaft sowie wässrige Auszüge kaufen. Beachten Sie die Packungsbeilage. In der Regel liegt die empfohlene Tagesdosis bei 3 – 6 g.

  • Für eine bestmögliche Wirkung nehmen Sie Artischockenextrakt mindestens 6 Wochen lang. Zur Senkung des Cholesterinspiegels und zur Regeneration einer kranken Leber kann der Extrakt dauerhaft eingenommen werden.

  • Teilen Sie die tägliche Dosierung auf mindestens 2 Portionen auf und nehmen Sie das Produkt 15 bis 30 Minuten vor den Mahlzeiten mit einem Glas Wasser ein.

  • Bei Reizmagen und zum Schutz der Leber eignet sich der Artischocken-Frischpflanzenpresssaft aus den nicht aufgeblühten Blüten besonders gut.

  • Für einen Artischocken-Tee nehmen Sie einen Teelöffel geschnittene Blätter und übergiessen Sie diese mit heissem Wasser. Warten Sie zehn Minuten, seihen Sie das Kraut ab und trinken Sie jeweils eine Tasse Tee vor den Mahlzeiten.

  • Zum Schutz und zur Regeneration der Leberzellen bereiten Sie einen Artischocken-Tee mit den einschlägigen Leberkräutern zu. Mischen Sie dazu Artischockenblätter, Mariendistelsamen, Schafgarbenkraut, Fenchelsamen, Süssholzwurzel und Pfefferminzblätter zu gleichen Teilen, mörsern Sie die Mischung, übergiessen Sie pro Teelöffel mit einer Tasse (150 bis 200 ml) heissem Wasser und warten Sie 7 Minuten. Trinken Sie täglich 2 bis 3 Tassen davon.

  • Die gekochten Artischocken sind nicht annähernd so heilsam wie der Artischockenblätter-Extrakt, doch sie verfügen über einen hohen Gehalt an löslichen Ballaststoffen. Wenn man regelmässig den Blütenboden sowie den fleischigen Teil der gekochten Blätter als Essensbeilage verzehrt und zusätzlich auf eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung und Sport achtet, kann man erfolgreich abnehmen.

  • Verzichten Sie auf Artischocken-Extrakte, wenn Sie auf Artischocke und andere Korbblütler allergisch sind oder falls Sie an Gallensteinen oder an einem Verschluss der Gallenwege leiden. Dasselbe gilt für Schwangere, Stillende und Kinder unter zwölf Jahren, da es keine entsprechenden Studien zur Unbedenklichkeit gibt.


Probieren Sie die Artischocken-Heilkraft selber auf, um Ihre Leber zu schützen und Ihre Verdauung zu fördern!


Fakten zum Thema

  1. Arzneiliche Präparate werden aus den Blättern oder aus den nicht aufgeblühten Artischocken-Blüten hergestellt.
  2. Schon die alten Römer verwendeten Artischocke als ein verdauungsförderndes Mittel nach üppigen Festmahlzeiten mit viel Wein.
  3. Der Artischockenblätter-Extrakt verfügt über eine vielfach höhere Konzentration der Wirkstoffe als Artischocken-Tee oder eine als Gemüse verspeiste Artischocke.




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